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1477. Jan. 15. Schweidnitz.

Mittwoch vor Anthonii.

Die Rathmannen zu Schweidnitz melden den Briegern: "Alze er vnns schreibende begeret zcu wissen von wegen der sampnunge folks etc., alzo lossen wir euch wissen, alzo vil vnd ferre wir haben mogen desselben erfaren, das alzo gestern zu nachte acht tage vorgangen drey hundert pferde ader der gleiche, och fusknechte zu Freyberg eynkomen seyn vnnd noch derselbigen folke zcu rosse vnd fwsse legern czu Trawtenaw. Och werden wir bericht, dass der Frwbig hernoch awss Behemen mit sechs hundert pherden ken Freiberg eynkomen sal bei Kortcz vnnd er vorhnemen, was es seyn sal, vnd en keyner weise, wie wol wir grossen fleiss doruff legen, nicht konnen erfaren lossen; dach zcu besurgen ist keynes gutten, wenne sie sich mit futter vnnd speise vff lang legen zcu richten vnnd wir von en sunderliche grosse surgen tragen mussen, vnd wohe mitte wir euch kunden gedienen vnnd ewren schaden bewaren, werdet er vnns alle­zeit fleissig erkennen etc.

Or. auf Papier ohne Siegel, Brg. St.-A. V. 47.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.



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